Wie Covid-19 die Einstellung zu digitalem Lernen verändert

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Private Leidenschaft und Arbeit zu verbinden, bereitet doch jedem Freude! Heute, auf der diesjährigen AMCIS 2021, haben Christian Maier und Professor Laumer das gemeinsame Paper „How Soccer Referees Changed their Mind: A Belief-Update Perspective on Digital Learning during the Covid-19 Pandemic“ veröffentlicht.

In unserer Forschung waren wir daran interessiert, wie die verpflichtende Nutzung von Technologie durch Covid-19 die Ansichten von Fußballschiedsrichter*innen über digitales Lernen verändert haben könnte. Zu diesem Zweck wurden 524 Schiedsrichter*innen befragt, um unter Verwendung der Theorie der Glaubensaktualisierung ein Modell vorzuschlagen und zu validieren, das veranschaulicht, wie Covid-19 eine positive Glaubensaktualisierung in Bezug auf IKT-gestütztes Training in einem gemeinschaftlichen Sportkontext auslöste.

Es konnte aufgezeigt werden, dass, obwohl die Schiedsrichter*innen vor Covid-19 nicht allzu bereit waren, die Technologie freiwillig zu nutzen, die Akzeptanz wuchs, nachdem sie gezwungen wurden, IKT für Online-Training während der Pandemie zu nutzen. Dies zeigt, dass Erfahrungen, die in einem von außen erzwungenen, obligatorischen Rahmen gemacht wurden, positive Einstellungen zu IKT auslösen können. Eine Krise kann also durchaus als Motor für IKT-gestützte Innovationen in einem gemeinschaftlichen Sportkontext dienen.

Vielen Dank an Christian Maier für die Teamarbeit und an alle Teilnehmenden der heutigen Sitzung für den wertvollen Beitrag!